Jana Nolte erreicht 3. Platz mit der U12 Nationalmannschaft

Mit einem etwas unglücklichen 3. Platz, aber dafür um viele wertvolle Erfahrungen reicher, kehrt Jana Nolte (TC Lauffen) von Ihrer Reise mit der U12 Nationalmannschaft aus der Türkei zurück.

DTB-Coach Carolin Daniels gibt ihren beiden Schützlingen, Jana Nolte (links) und Anna Knorr, wertvolle Tipps

Die Auslosung meinte es nur scheinbar gut für unser deutsches Team. Gestartet als eine von sieben Nationen in einem 8er K.O.-Runden-Feld, hatte man als einzige Nation in der ersten Runde ein Freilos. Während sich alle anderen Nationen auf ungewohntem Terrain und erstmals unter der Leitung von Schiedsrichtern einspielen konnten, blieb für die deutschen Mädels nur ein weiterer Trainingstag. Zwar war man somit direkt im Halbfinale, musste dort jedoch unglücklicherweise direkt gegen den hohen Favoriten Rumänien antreten, der sich in seiner ersten Runde glatt und deutlich mit 3:0 gegen Georgien durchgesetzt hatte.

Jana Nolte verlor ihr erstes Einzel knapp trotz ausgeglichenem Spiel mit 4:6, 4:6. Weil auch die Nr. 1 der deutschen U12 Rangliste, Viviane Nowottny, ihr Einzel mit 1:6, 3:6 verlor, stand die Niederlage bereits vor dem abschließenden Doppel fest. Jana und ihre Partnerin Anna Knorr verkauften sich dennoch teuer und unterlagen ihren rumänischen Gegnerinnen nach hartem Kampf mit 7:10 im Matchtiebreak.

Im Spiel um Platz 3 gegen Portugal sorgte Anna Knorr mit einem 6:3, 6:2 für den ersten deutschen Punkt. Da sich bei Jana Nolte im anschließenden Match bei 4:3 Führung die Schulter bemerkbar machte, wurde sie geschont und ihr Match abgebrochen. Im entscheidenden Doppel siegte das deutsche Team mit 6:4, 6:4 und sicherte sich somit den 3. Platz.

Im Finale behielt Rumänien mit einem lockeren 3:0 gegen Bulgarien die Oberhand. Da sich jedoch leider nur die beiden Erstplatzierten für die Endrunde Mitte Februar in Sunderland qualifizieren, endet der erste Auftritt von Jana mit einem etwas undankbarem 3. Platz. Nichtsdestotrotz kann sie stolz auf ihre Leistung sein und hat das Unterland hervorragend vertreten.

Bericht: Thomas Nolte